Sterben, Tod und Trauer
Fragen im Umkreis von Tod und Begräbnis
Wenn ein Mensch stirbt, dann ist das ein schmerzlicher Verlust für die, die zurückbleiben.
Als Christen leben wir aus dem festen Vertrauen, dass der Tod nicht das Ende, sondern der Beginn des neuen Lebens ist.
Die Feier der Beerdigung drückt das in ihren Gebeten und Zeichen aus.
Trauergespräch
Wenn ein Angehöriger stirbt, dann ist es für uns Seelsorger ein großes Anliegen, mit den Angehörigen ein Gespräch zu führen. Bitte wenden Sie sich an unser Pfarramt, damit wir diesbezüglich einen Termin vereinbaren können.
Die Terminfestlegung für die Beerdigung/Bestattung auf dem Friedhof oder das damit verbundene Sterbeamt wird durch den Pfarrer bzw. das Pfarramt geregelt.
Beerdigungen/Bestattungen sind montags bis samstags möglich. Die regulären Zeiten sind für 10.00 Uhr oder 14.00 Uhr vorgesehen — je nach Absprache zwischen Bestatter, Vorsteher der Beisetzung/Beerdigung und Angehörigen.
Erdbestattung: Sarg oder Urne
Möglich: Verabschiedung und Beisetzung direkt am Grab.
Möglich: Verabschiedung in der Aufbahrungshalle, Filialkapelle oder Kirche, anschließend die Beisetzung auf dem Friedhof.
Möglich: Sterbeamt in der Kirche oder Filialkapelle und anschließend die Beisetzung auf dem Friedhof.
Selbstverständlich ist es auch möglich, während des Sterbeamtes, die Urne oder den Sarg in der Kirche aufzubahren.
Bestattung im Friedwald
In unserer Pfarrei haben wir die Regelung, dass die Urne entweder in der Kirche oder in der Aufbahrungshalle des Friedhofs aufgestellt wird und die Verabschiedungsfeier durch einen Priester oder Diakon oder eine von der Pfarrei beauftragte Person vorgenommen wird. Danach wird die Urne durch den Bestatter nach Absprache mit den Angehörigen zur Beisetzung in den Friedwald verbracht — allerdings ohne kirchliche Assistenz.
Anonyme Bestattung
Eine anonyme Bestattung nimmt den Angehörigen die Möglichkeit, an einem Grab zu trauern und behindert damit ihren Trauerprozess. Ferner wird so nicht die Einmaligkeit und Würde des Verstorbenen zum Ausdruck gebracht, da sein Name dort verschwiegen wird, wo er bestattet ist. So heißt es schon im alttestamentlichen Buch Jesaja (43,1): “Jetzt aber — so spricht der Herr, der dich erschaffen hat, Jakob, und der dich geformt hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst, ich habe dich beim Namen gerufen, du bist mein.”
Daher kann eine Hl. Messe für einen Verstorbenen, der anonym bestattet wird, gefeiert werden, wenn es von dem Verstorbenen bzw. seinen Angehörigen gewünscht wurde bzw. wird.
Eine Assistenz des Pfarrers oder eines kirchlichen Beauftragten bei der anonymen Beisetzung ist nicht möglich.
In unserer Pfarrei haben wir die Regelung, dass die Urne entweder in der Kirche oder in der Aufbahrungshalle des Friedhofs aufgestellt wird und die Verabschiedungsfeier durch einen Priester oder Diakon oder eine von der Pfarrei beauftragte Person vorgenommen wird. Danach wird die Urne durch den Bestatter nach Absprache mit den Angehörigen zur Beisetzung zum anonymen Urnenfeld des Friedhofs verbracht — allerdings ohne kirchliche Assistenz.